Eine Liebe die nie zu Ende geht...
- Lysann
- 23. Jan. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Hallo Du,
ich bin wieder da, mit einem Eintrag, der mir viel bedeutet und das Festhalten soll, was ich am Theaterspielen bzw. an der Bühne lieeeeebe.
Ich bin ab der 5. Klasse in die Theater AG meines Gymnasiums gegangen. Wir haben Rotkäppchen aufgeführt. Leider, habe ich davon keine Bilder mehr. Auch nicht von der Zeit im künstlerischen-musischen Profil, als wir die verschiedensten Stücke, Szenen aufgeführt haben und uns ausprobieren durften.
Ich wollte so gerne auf mein Gymnasium, weil ich in der Grundschule zum ersten Mal ein Musical meiner zukünftigen und ehemaligen Schule gesehen habe. Beim Ansehen dachte ich mir nur: "Ich möchte auch einmal auf der Bühne im Theater Bad Elster stehen, einmal im Rampenlicht."
2014 war es dann soweit:
Ich durfte im Musical "Kolumbus und die Entdeckung einer neuen Welt" "mitspielen, sogar als Solistin. Ich hatte einen Traum und dieser erfüllte sich in diesem Moment!

Danach hatte ich wirklich Blut geleckt. Ich stand auf den verschiedensten Bühnen, weil ich moderierte oder auch eine Rolle spielte, wie in dem Stück "Leonce und Lena."
Ich verließ 2016, nachdem Abi, mein geliebtes Gymnasium und fing sofort an >>Soziale Arbeit zu studieren. Während meines Studiums stand ich weiterhin auf Bühnen. Ich entdeckte Poetry Slam Veranstaltungen für mich...
Ich durfte meine Gedanken, vor einem Publikum präsentieren und auch das gab mir viel. In der Schule hatte ich immer wunderbare Unterstützung, durch meinen besten Freund Richard. Er stand immer an meiner Seite, als wir z.B. gemeinsam vor 1000 Leuten zum Weihnachtskonzert in der Musikhalle moderierten. Aber bei den Slams war ich alleine und auf mich gestellt. Angreifbar.
Angreifbar war ich auch letztes Jahr beim Biografischen Theater. Wir hatten das tolle Thema "Träume". Ich durfte eine Künstlerin spielen und meine Leidenschaft Kunst und Theater verbinden. Ich würde sagen, das war die Rolle meines Lebens...Positiv, kreativ und farbenfroh.

"If you can dream it, you can do it."
Im ersten Semester meines Studiums durften wir eine Wahl, zwischen verschiedenen kreativen Fächern treffen. Ich wählte Improvisationstheater und verfiel diesem Fach. Seit dem dritten Semester, bin ich in meiner geliebten Improgruppe.
2 1/2 Jahre sind verflogen, wie im Flug...

...und die Reise ist vorbei. Ich verlasse Coburg und kann im nächsten Semester, nicht mehr Teil der Improgruppe sein, die mir Freude und Zusammenhalt geschenkt hat. Ich habe Angst was danach kommen wird und dennoch bin ich froh, alle Erinnerungen in meinem Herzen zu tragen.
Wo ich landen werde? Weiß ich noch nicht.
Aber eins steht fest: die Liebe auf Bühnen zu stehen, werde ich nie verlieren.
Ebenfalls werde ich stets eine Träumerin bleiben, die ihre Träume lebt.
In Liebe,
Lysann
PS: Danke, an Richard der immer zur und an meiner Seite stand. Danke, liebe Impromenschen, ich mag euch verdammt gerne. Ein riesen Danke, an alle Leiter*innen und an meine Eltern/Familie, die es immer möglich gemacht haben, bei meinen Auftritten dabei zu sein. <3
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