10 Monate, 8 Länder, 14 Städte später...
- lysannvoelz
- 2. Juli 2019
- 2 Min. Lesezeit
Hallo Du,
ich war in den letzten 10 Monate viel unterwegs. Ich war sowohl alleine, als auch mit Freunden reisen.
Ich habe dieses Jahr angefangen mit einem Kurztrip nach Budapest. Dort war ich mit zwei lieben Freundinnen.
Dann bin ich im März durch Österreich, Slowenien, Italien und Schweiz getourt. Alleine.
Weiter ging es ganz spontan nach Portugal, mit einer lieben Freundin.
Und jetzt bin ich in England...wieder alleine.
Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich so viele tolle Länder und Städte gesehen habe. Ich bin nach wie vor erstaunt über mich...
Außer den wunderschönen Orten habe ich auch sehr viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt kennengelernt.
Das ist etwas was ich am Reisen am meisten liebe. Den Austausch mit Anderen. Ich habe so viel, über ihr Leben in den USA, UK, Südafrika, Frankreich, Norwegen, Schweden,...erfahren und Freundschaften geschlossen.
Es fühlt sich ein ganz klein bisschen so an, als ob ich eine kleine Europa Tour gemacht habe 😍 Mein größter Traum war früher eine Weltreise zu machen...Ich fange gerade an...
Ich hatte in den letzten Monaten das Gefühl meinen Horizont erweitert zu haben und sehr viel Zeit für mich alleine gehabt zu haben.
Die Zeit alleine hat mich vieles gelehrt.
Zum einen weiß ich was mir gut tut und was ich brauche, um mich wohl zu fühlen.
Ich komme mittlerweile so gut mit Mehrbettzimmern und ebenso mit Dreck klar 😉😂. Meine Ansprüche sind weniger geworden und das fühlt sich erleichternd an.
Ich konnte außerdem meine Grenzen erweitern oder sogar lösen.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal so bin, dass ich ganz spontan ein Flug, Zug, Bus(...) buche und dann auch wirklich die Reise antrete.
Ich hätte nie gedacht, dass ich es alleine durchziehe, ohne den Background von Familie und Freunden.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so gut alleine im Ausland klar komme und mich dann auch noch so wohl fühle.
Ich würde so gerne das Gesicht meiner ehemaligen Englisch Lehrerin sehen, die immer meinte, dass ich so schlecht in Englisch sei. Ich hatte bis zur 10ten Klasse eine 3/4 in Englisch. Es ist mir nicht einfach gefallen, über meinen Schatten "englisch zu sprechen" zu springen. Doch ich habe es getan!!! Und es hat sich sooooo sehr gelohnt!
Wenn ich es nicht getan hätte, dann hätte ich so viele Momente nicht erlebt und die Menschen nicht kennengelernt.
Deshalb möchte ich mich und dich ermutigen, weiterhin Dinge zu tun... Die anfangs Angst machen und unbequem sind. Es lohnt sich!!!

Alles Liebe,
Lysann
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