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NEIN

  • Lysann
  • 28. Aug. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Ihr Lieben,

Die Idee zu dieser Blogreihe, kam durch eine Situation in meiner Ferienarbeit.

Ein Mann mit Behinderung kam mir immer körperlich zu nahe!

Für mich war es eine absolute Grenze, die der Mann immer und immer wieder überschritt.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte?

Ich konnte ihm das doch nicht sagen das ich das nicht möchte, oder doch?

Nach zwei Tagen des "Gefallen lassen´s", sagte ich ihm das ich das nicht möchte!

Ich sagte: NEIN!

Ich habe mit einem Nein, immer eine Ablehnung verbunden...

>>Nein zum Leben<<

Das wollte ich doch nicht? Ich sollte doch alles was mir passiert annehmen, mit einem JA?

Ein Nein, hat natürlich die Seite von :

Aber ein Nein, hat auch eine andere Seite, die ich durch die Situation kennen lernte.

Ich konnte Nein zu dem Mann sagen, und dadurch Ja zu mir?

Wie war das möglich?

In dem Moment, wo ich klar und deutlich Nein sagte, dem Mann meine Grenzen aufzeigte, lehnte ich ihn nicht ab, sondern

demonstrierte bloß meine Abneigung und meine körperliche Grenze .

Das war der Moment, wo ich zu mir und meinen Bedürfnissen stand.

Wie oft im Alltag vergessen wir uns und unsere Bedürfnisse?

Jeder Mensch hat ureigene (emotionale, körperliche, ...) Grenzen.

Wie soll ein anderer Mensch (der eventuell andere Grenzen besitzt), unsere Grenzen erkennen,

wenn wir ihn unsere Begrenzungen nicht aufzeigen?

Es bedarf ein konsequentes "Zu sich stehen" und der Kommunikation seiner eigenen Bedürfnisse!

Nachdem ich dem Mann meine Grenze aufzeigte, kam er mir nie wieder so nahe.

Zwischen uns herrschte weder Streit, noch Ärger. Es war vollkommen OK!

Und dabei hatte ich so eine Angst davor, Streit mit dem Mann (dem Chef) zu bekommen...

Nichts von meiner Angst geschah...ich wurde in Ruhe gelassen, meine Grenzen wurden nicht mehr

überschritten und ich konnte in Frieden arbeiten.

Jetzt möchte ich dich gerne fragen:

Was verbindest du mit einem NEIN ?

Verwendest du in deinem Alltag ein NEIN oft?

Oder eher weniger?

Stehst du zu dir und deinen Bedürfnissen?

Ich danke dir für dein Lesen und möchte dir sagen, es ist okay Nein zu sagen :-)

In Liebe

Lysann

Schön, das du hier bist!

 
 
 

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