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Wie das Leben sein soll?

  • Lysann
  • 13. Aug. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

Ihr Lieben,

ich beschäftige mich seit diesem Jahr, intensiv, mit der Frage, welche Ansprüche ich an das Leben stelle,

damit es für mich lebenswert ist?

Das Wort "Anspruch" hat mehrere Bedeutungen:

[1] berechtigte Forderung an etwas oder jemanden: Forderung, Erwartung

[2] Recht, etwas zu tun, zu erhalten, usw.

Beispiele:

[1] Als Chef stellte er allerhöchste Ansprüche an sich selbst und an seine Mitarbeiter.

[1] Er konnte dem an ihn gestellten Anspruch zu keiner Zeit gerecht werden.

[1] Mein Beruf nimmt mich zur Zeit vollkommen in Anspruch.

*Nicht nur, dass ich Ansprüche an das Leben stelle, nein auch an mich und an meine Mitmenschen!

>>Ich habe im Verlauf des Jahres gemerkt, dass ich wenn etwas nicht so verläuft- wie ich das er-warte, anfange zu trotzen

und wütend bin, wie ein kleines Kind. Ich trotze dann gegen, das was geradeso passiert! Verspere mich gegen alles und hab überhaupt kein Bock auf eine andere und neue Perspektive!

Ich stampfe dann auf dem Boden, könnte alles in der Luft zerreißen und bin in dem Moment so beschäftigt,

mit meinen ER- WARTUNG-EN...

...das ich das Wesentliche, die Situation, den Moment aus dem Auge verliere.

Was ist für dich der Unterschied zwischen dem Leben und dem am Leben sein?

Meine ureigne Antwort auf die Frage:

Ich bin am Leben und das Leben bietet mir, die Spielwiese mich auszu-leben! Heißt ich kann mich ausprobieren, probieren wie zum Beispiel: die verschiedensten Gewürze und Gerichte...

Ich kann mich entscheiden, ob ich scharf oder doch lieber mild essen möchte.

Ich kann mich entscheiden heute beim Inder essen zu gehen, oder eine leckere Pizza beim Italiener zu essen (...)

Ich kann mich entschieden auf Fleisch, Fisch, Milch zu verzichten oder es zu essen.

Es gibt unendliche Möglichkeiten mich auzuleben...

Genauso verhält es sich bei meinem Musikgeschmack: Ich höre heute mal Pop, morgen mal Metel und übermorgen Indie...

Es ist meine freie Entscheidung! und das Leben bietet mir hierbei die Möglichkeiten- die Spielwiese!

Jaa und Warum stelle ICH Ansprüche an das Leben?

Ich möchte entscheiden, wann mir etwas passiert.

Ich möchte, dass der Mann den ich gut finde, mich gut findet.

Ich möchte bestimmen...!!!

Das wirkt für mich ganz schön, arrogant- selbstherrlich und hochmütig.

Ich möchte mein Leben kontrollieren!? Dabei gerät es aber irgendwie, immer mehr aus den Fugen?!

Ich erwarte,

werde enttäuscht

und schiebe die Schuld

auf das "miese" Leben/Schicksal...!

Wenn das Leben nach meinen Vorstellungen wäre, wäre ich dann glücklich!

In meiner Vorstellung, natüüüürlich!

Und wie wäre mein Leben dann, wenn es so wäre, wie ich es mir vorstelle?

mhmmmmm....

Irgendwie sowie jetzt, nur noch ein bisschen besser?!

Ich wäre mit meinem Traumboy zusammen,

hätte auf meinem Konto immer genügend Schotter,

hätte immer genug Zeit, um mal kurz oder laange wegzureisen

undsoweiter...

BLÖD, DAS ICH DAS WAS ICH MIR DA GERADE SO SCHÖN AUSGEMALT HABE; GERADE NICHT HABE!

Oft streben wir nach den Dingen die wir gerade nicht im Leben haben?

Da kann man schonmal sauer werden... oder?

IST STAND

Ich bin nicht mit meinem Traumboy zusammen

Ich habe oft nicht genügend Schotter auf meinen Prachtkonto

Ich habe Zeit *check* habe ich die wirklich? Morgen könnte mein Leben schon vorbei sein ?

Ich wohne in einer klasse Wohnung, mit einer tollen Mitbewohnerin. Ich studiere, das mich vollkommen erfüllt. Ich erhalte jeden Tag eine neue Chance mein Bestes zu geben. Mein Unterhalt wird von meinen tollen Eltern bezahlt. Oft bekomme ich noch ein, zwei Scheinchen von meiner zum Glück lebenden Oma zugesteckt (&&&)

Der Film "Verborgene Schönheit" verbindet das was ich mit diesem Post ausdrücken möchte.

Prolog: Howard (Will Smith), Gründer und Chef einer aufstrebenden New Yorker Werbeagentur, hält eine Rede: „Zeit, Liebe und Tod. Diese drei Dinge verbinden jeden einzelnen Menschen auf der Erde. Wir sehnen uns nach Liebe. Wir wünschen uns mehr Zeit. Und wir fürchten uns vorm Tod.“ - Drei Jahre später: Die Agentur rutscht in die roten Zahlen, doch Howard will nicht verkaufen. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, den Tod seiner kleinen Tochter zu verarbeiten – er baut wochenlang Dominogebilde in seinem Büro auf oder beschwert sich in Briefen bei der Zeit, der Liebe und dem Tod. Seine Mitarbeiter und Freunde wollen Howard helfen und zugleich von der Firma retten, was zu retten ist...

Er besinnt sich im Verlauf des Films, auf die verborgene Schönheit, die uns alle verbindet.

Eine persönliche Tragödie lässt uns schnell an den Plan, das Leben, das Schickal zweifeln...

Ist das was mir passiert, so richtig?

Ja ich glaube schon!

Egal wie schlimm es auch ist...

Ich hoffe ich konnte dir die bunte Palette, mit den zahlreichen Farben des Lebens verdeutlichen !

Ich habe Ansprüche, wer bin ich, das ich so etwas habe? Alles verfolgt seinen ureigenen Plan... Ich möchte mich nicht mehr! dagegen auflehnen, sondern alles was in meinem Leben kommen mag: annehmen und mich auf das Beste was ich mir visualisieren kann fokussieren!

Liebe Grüße

eure Lysann

Schön, dass du hier bist!

*PS:

 
 
 

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